Der Bundesverband der Verbraucherzentralen
(VZBV) kritisiert, dass im Untersuchungsbericht zur Abgasaffäre
Einzelangaben zu 14 Modellen getilgt wurden. „Maximale Klarheit auch
zu einzelnen Modellen wäre bei diesen Berichten zwingend gewesen,
damit die Verbraucher sich ihr Urteil selber bilden können“, sagte
Klaus Müller, Vorstand des VZBV gegenüber der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). Der Düsseldorfer
Anwalt Julius Reiter ergänzt gegenüber der „Rheinischen Post“:
„Bürger können Schadenersatz wegen denkbarer Schäden oder
Schwachstellen bei ihren Autos nur geltend machen, wenn die
Aufsichtsbehörde auch offen informiert über einzelne Probleme. Gerade
aus juristischer Sicht reicht es nicht, Problemfälle nur als Gruppe
zusammenzufassen.“
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