Rheinische Post: Verbraucherzentrale NRW kritisiert Porto-Erhöhung

Der Chef der Verbraucherzentrale NRW, Klaus
Müller, hält wenig von der angekündigten Portoerhöhung von 58 auf 60
Cent bei einfachen Briefen. „Es mutet erstaunlich an, wenn das
höhere Briefporto mit steigenden Kosten begründet wird“, sagt er der
in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).
„Tatsächlich liegt die Preiserhöhung bei 3,4 Prozent und die
Inflation in Deutschland bei deutlich unter zwei Prozent.“ Wenn man
dann noch den Produktivitätsfortschritt von angenommenen 0,2 Prozent
von der Inflation abziehe, käme eine noch niedrigere Preisanpassung
heraus, sagte Müller. „Wenn die Preiserhöhung ein Jahr bis Anfang
2015 warten würde, wäre es ja ein echter Inflationsausgleich. So
bleibt der Verdacht, dass nur der Gewinn erhöht werden soll“, so
Müller in Richtung Post und die regulierende Bundesnetzagentur.

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Weitere Informationen unter:
http://