Verdi-Chef Frank Bsirske hält nichts von einem 
Verkauf von Telekom-Aktien zur Finanzierung des Breitband-Ausbaus. 
„Davon rate ich dringend ab. Man sollte nicht das Tafelsilber 
verscherbeln“, sagte Bsirske der in Düsseldorf erscheinenden 
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Allein in diesem Jahr haben 
der Bund und die KfW Dividenden in Höhe von knapp 900 Millionen Euro 
eingestrichen. Es wäre doch absurd, wenn öffentliches Vermögen 
veräußert wird, um das Eigentum privatwirtschaftlicher Unternehmen zu
subventionieren. Das wäre eine Sozialisierung von Investitionsrisiken
bei einer Privatisierung von Gewinnen“, sagte Bsirske. Die Liberalen 
wollen die Anteile des Bundes an der Telekom verkaufen, um ein 
Glasfasernetz aufzubauen.
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