Verdi-Chef Frank Bsirske hat Sympathie für den
Rentenvorstoß von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) geäußert.
Der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag) sagte er, es sei
absolut richtig, dass die SPD das Rentenniveau über das im
Koalitionsvertrag genannte Jahr 2025 hinaus stabilisieren will.
„Diese Diskussion muss geführt werden. Und es geht kein Weg daran
vorbei, die Renten in Deutschland armutsfest zu machen“, sagte
Bsirske.
Zugleich erklärte er, angesichts des Fachkräftemangels in der
Pflege mache es Sinn, auch im Ausland zu rekrutieren. „Die nun
vorgelegten Eckpunkte für ein Einwanderungsgesetz sind eine Chance,
auch hierüber qualifiziertes Personal in allen Branchen anzuziehen.“
Bsirske erklärte auch bei diesem Thema Sympathien für einen
SPD-Vorstoß: „Im Übrigen begrüße ich die Forderung, dass auch
Asylbewerber einen Spurwechsel vollziehen dürfen. Menschen, die die
Sprache können und die einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz haben
abzuschieben und gleichzeitig andere als Einwanderer gewinnen zu
wollen, macht keinen Sinn.“
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