Vodafone-Deutschland verzichtet ab 1. September
auf alle Zuschläge für die Nutzung des neuen Mobilfunkstandards 5G.
Das sagte Vodafone-Chef Hannes Ametsreiter der Düsseldorfer
„Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). „Seit dem Start vor wenigen
Wochen verzeichnen wir Tausende neue Nutzer. Weil wir 5G mit noch
mehr Menschen teilen wollen, können unsere Kunden ab sofort sogar
kostenlos im 5G-Netz surfen“, erklärte der Manager. Die Änderung
würde die wichtigen Red- and Young-Tarife treffen, bei denen der
Standard 5G häufig nicht Teil des Angebots ist. Vodafone vermarktet
5G seit dem 17. Juli als bisher einziger deutscher Mobilfunker.
Ametsreiter sagte, aktuell gäbe es 50 5G-Funkstationen, Ende des
Jahres werde man „eine halbe Millionen Menschen erreichen, Ende 2020
zehn, Ende 2021 sogar 20 Millionen Menschen.“
Ab dem 1. September wird Vodafone auch das neu hinzugekaufte
Kabel-Unternehmen Unitymedia voll integrieren. Ab diesem Tag gäbe es
in den 130 Unitymedia-Shops in den drei Bundesländern Mobilfunk. In
den 540 Vodafone-Shops würde DSL-Kunden angeboten, auf Kabel zu
wechseln. Ametsreiter: „Jeder Kabelkunde bei uns ist ein Kunde
weniger, für den wir hohe DSL-Mieten zahlen müssen. Heute überweisen
wir dafür jedes Jahr über 500 Mio. Euro an die Telekom. Die Ersparnis
dieser Mietkosten ist ein wichtiger Teil der erwarteten
Synergievorteile von rund 425 Millionen Euro pro Jahr ab 2025.“
Die rund sieben Millionen Unitymedia-Kunden erhalten außerdem das
Angebot, das Mobilfunknetz von Vodafone kostenlos zu testen.
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