Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen
hat US-Präsident Donald Trump in der Beurteilung der Bedrohung durch
das Terrornetzwerk Islamischer Staat widersprochen. „Im Kreis der
Verbündeten herrscht Einigkeit darüber, dass der IS leider noch nicht
vollständig besiegt ist“, sagte von der Leyen der Düsseldorfer
„Rheinischen Post“ (Donnerstag). Dazu komme, dass die USA „bisher
noch niemandem erläutert haben, wie weitgehend die Pläne für Syrien
sind“, erklärte von der Leyen zu dem von Trump angekündigten
Truppenrückzug. „Wir stehen dort auch zusammen mit vielen
befreundeten europäischen Nationen und Ländern der muslimischen Welt,
die ein Wiederaufflammen des IS-Terrors unbedingt verhindern wollen“,
betonte die CDU-Politikerin. Das Bundeswehrmandat sei erst einmal
nicht betroffen. „Es gibt weiterhin Bedarf an Betankung alliierter
Jets und den Aufklärungsbildern unserer Tornados insbesondere von
IS-Verstecken in den Weiten der irakischen Wüste“, unterstrich die
Ministerin.
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