Rheinische Post: VW-Chef Müller fordert von Bundesregierung Absage an Fahrverbote

VW-Chef Matthias Müller fordert von der
Bundesregierung zum Diesel-Gipfel am 2. August eine Absage an
Fahrverbote. „Ich erwarte vor allem, dass es auf Bundesebene eine
Lösung gibt, die für unsere Kunden Verbindlichkeit herstellt“, sagte
Müller der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Samstagausgabe). „Wenn die Behörden den Kunden keine Zusicherung
geben, dass sie weiter mit ihrem Diesel in die Städte dürfen, können
wir nachrüsten, so viel wir wollen.“

Die Diesel-Nachfrage sinke bereits: „Die Verunsicherung ist groß.
Das spüren wir auch an den Diesel-Bestellungen, die merklich
zurückgegangen sind.“ Der VW-Chef betonte: „Fahrverbote sehen wir
generell als falschen Schritt an.“ Zudem sei das Auto ja nur ein Teil
des Stickoxid-Problems.

Zum Umfang der Nachrüstungen sagte Müller: „Allein in Deutschland
haben wir bereits über 1,8 Millionen Autos umgerüstet.“ Da kämen nun
weitere hinzu.

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