Norbert Walter-Borjans, Kandidat für den SPD-Parteivorsitz,
hat seine Aussagen zur Aufstellung eines SPD-Kanzlerkandidaten konkretisiert.
„In der aktuellen Situation und mit einem –Weiter so– wäre eine
SPD-Kanzlerkandidatur wenig überzeugend“, sagte Walter-Borjans im Gespräch mit
der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Donnerstag). „Ich bin aber davon überzeugt,
dass es Saskia Esken und mir als Parteivorsitzende gelänge, der Partei neue
Hoffnung zu geben und eine Regierungsmehrheit mit der SPD an der Spitze zu
schaffen. Dann wäre die SPD-Spitzenkandidatur selbstverständlich eine
Kanzlerkandidatur“, so Walter-Borjans. „Spiegel Online“ hatte den früheren
NRW-Finanzminister nach einem Video-Interview mit der Aussage zitiert, er glaube
nicht, „dass wir im Augenblick an dieser Stelle sind, einen Kanzlerkandidaten
aufzustellen“. Dazu Walter-Borjans in der „Rheinischen Post“: „Meine Antworten
im Spiegel-Video erfolgten auf Entscheidungsfragen. Ich habe gesagt, was ich
meine.“
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