Nach der Beförderung von Hans-Georg Maaßen zum
Staatssekretär im Bundesinnenministerium sieht Niedersachsens
Ministerpräsident Stephan Weil die Autorität der Bundeskanzlerin
schwer beschädigt. „Die Autorität der Kanzlerin hat durch die
Konflikte mit der CSU-Spitze erheblichen Schaden genommen“, sagte
Weil der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch). Bestimmte Dinge
dürfe sich eine Kanzlerin nicht bieten lassen. Es sei gut, dass
Maaßen nicht mehr Chef des Verfassungsschutzes sei, sagte Weil, „und
es war gut, dass die SPD so insistiert hat.“ Nicht gut sei, dass
Maaßen zum Innenstaatssekretär befördert werde. „Das wirft ein
schlechtes Licht auf die Haltung von Horst Seehofer und die
Durchsetzungskraft von Angela Merkel“, sagte Weil.
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