Rheinische Post: Wohnungsgesellschaft LEG plant Blockverkäufe

Die vor drei Jahren privatisierte
Wohnungsgesellschaft LEG will nun doch größere Wohnungsbestände im
Paket weiterverkaufen. „In den engen, uns gemäß Sozialcharta
erlaubten Grenzen versuchen wir jetzt, ein paar Bestände en bloc zu
verkaufen“, sagte LEG-Geschäftsführer Thomas Hegel der „Rheinischen
Post“ (Montagausgabe). Als Begründung führte er an, dass der
Weiterverkauf von Wohnungen an Mieter bislang hinter den Erwartungen
zurückgeblieben sei. Die von den neuen Eigentümern erwartete Rendite
liegt laut Hegel langfristig bei „sechs bis sieben Prozent auf das
Immobilienvermögen“. Die LEG hat in Nordrhein-Westfalen 93.000
Wohnungen und war 2008 vom Land NRW unter Protesten der
Mieterverbände an die Investoren Whitehall-Fonds und Perry Capital
verkauft worden.

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