Die Zahl der Mitarbeiter im Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist auf derzeit 4780 gestiegen. Das
teilte die Behörde auf Anfrage der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe) mit. „Bis Mitte des Jahres
werden alle neuen Einstellungen abgeschlossen sein“, sagte eine
Sprecherin. Um eine schnellere Bearbeitung der sich häufenden
Asylanträge zu ermöglichen, wurden dem Bundesamt für das laufende
Jahr 7300 Stellen im Personalhaushalt genehmigt. Davon sind 6300
Planstellen, die restlichen 1000 sind befristete Arbeitsverhältnisse.
Angesichts der Personalaufstockung bekräftigte BAMF-Präsident
Frank-Jürgen Weise sein Ziel, in diesem Jahr 1,2 Millionen
Asylanträge zu bearbeiten. „Wir rechnen damit, dass wir mit den zur
Verfügung gestellten Ressourcen im laufenden Jahr Anträge von rund
500.000 neu ankommenden Asylsuchenden bearbeiten können – zusätzlich
zu den 600.000 bis 700.000 Asylanträgen, die derzeit beim Bundesamt
anhängig sind oder noch nicht gestellt werden konnten“, sagte Weise
der „Rheinischen Post“.
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