Die Zahl der älteren Langzeitarbeitslosen ist
im vergangenen Jahr um fünf Prozent gestiegen, wie aus Daten der
Bundesagentur für Arbeit hervorgeht, die der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe) vorliegen.
Absolut kletterte die Zahl der 55-Jährigen und älteren, die mehr als
zwölf Monate ohne Job sind, auf 573 000 und machte damit mehr als
die Hälfte aller Langzeitarbeitslosen aus. Die Zahl der
Langzeitarbeitslosen lag der BA-Statistik zufolge im Jahr 2013
insgesamt bei 1,05 Millionen Menschen und damit um zwei Prozent höher
als im Jahr davor. Frauen sind häufiger von Langzeitarbeitslosigkeit
betroffen als Männer und kommen nur schwerer aus dieser Lebenslage
wieder heraus, wie die Daten der Bundesagentur zeigen. Der Anteil der
Langzeitarbeitslosen, die sogar zwei Jahre oder länger ohne Job
bleiben, macht bei Männer gut 17 Prozent aus, bei Frauen 20 Prozent.
Als eine Ursache der relativ hohen Betroffenheit von Frauen gelten
familiäre Situationen. Insbesondere für Alleinerziehende ist es
häufig schwierig, einem auskömmlichen Job nachzugehen. Mit nur zehn
Prozent ist der Anteil der Jugendlichen an den Langzeitarbeitslosen
eher klein.
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