Rheinische Post: Zentralrat der Muslime lehnt Passagier-Profiling an Flughäfen ab

Nach Bundesjustizministerin Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger hat auch der Zentralrat der Muslime in
Deutschland den Vorschlag zurückgewiesen, die Passagiere bei
Sicherheitskontrollen an deutschen Flughäfen nach Kriterien wie der
Herkunft und der Religion zu unterscheiden. Er sehe beim so genannten
Profiling die Gefahr der „Stigmatisierung und Diskriminierung ganzer
Bevölkerungsgruppen“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des
Zentralrats, Yakup Tufan, der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).
Der Vorstoß der Flughafenbetreiber werde „sich ähnlich wie bei der
Rasterfahndung als zahnloser Tiger erweisen“.

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