Rheinische Post: ZEW-Chef warnt vor Erhöhung deutscher Beiträge zum EU-Haushalt

Der Chef des Forschungsinstitutes ZEW, Achim
Wambach, kritisiert die geplante Erhöhung der deutschen Beiträge für
den EU-Haushalt und die Schwerpunkte des Koalitionsvertrages.
„Antworten auf wichtige Fragen für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands
wurden vertagt“, schreibt Wambach in einem Beitrag für die in
Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Donnerstagausgabe). Die
große Koalition habe zwar zahlreiche Kommissionen verabredet, aber
wichtige Bereiche fehlten: „Der GroKo – der Große
Kommissioneneinrichter – hat geliefert. Umso mehr fällt allerdings
auf, wo die Einrichtung einer Kommission im Koalitionsvertrag fehlt.
Bei den Plänen zur Weiterentwicklung der Europäischen Union wäre eine
weitere Kommission allemal besser gewesen als die Ankündigung einer
offensichtlich bedingungslosen Erhöhung der deutschen Beiträge zum
EU-Haushalt.“

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