RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg zum Fall Edathy

„Seine Selbstverteidigung indes lässt tief
blicken. Zunächst verweist er auf die Kunsthistorie, in der Bilder
nackter Jünglinge eine etablierte Stilform sei. Doch die auf Edathys
Rechner gefundenen Links verweisen nicht auf Michelangelos „David“
oder den nackten „Adam“ in der Sixtinischen Kapelle, sondern auf
Pornos, in denen kleine Kinder zu Sexobjekten gemacht werden. Hinzu
kommen Edathys verworrene Kommentare via Facebook die zeigen: Er
flüchtet sich in die Idee, hier laufe eine Verschwörung gegen ihn.
Dass er selbst Auslöser dieser Affäre ist, scheint Edathy zu
verdrängen. Vergessen-wollen ist nicht strafbar – alles Weitere
sollte nun aber das Gericht klären.“

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Dr. Klaus Welzel
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