Der Tod eines Linienrichters in Holland führt
erschreckend vor Augen, dass der Sport ein Spiegel der Gesellschaft
ist, mit allen Licht- und Schattenseiten. So sieht es Fifa-Chef
Blatter. Doch das stimmt nur zum Teil. Nicht nur, weil in diesem Fall
nicht der Suff bis zur Besinnungslosigkeit den enthemmten
Gewaltausbruch erklären kann. Sondern auch, weil der Sport sich
selbst für eine Schule hält, die derlei verhindern soll. Weil er
jungen Menschen Werte wie Respekt und Fairplay vermittelt, ihnen
beibringt, sich an Regeln zu halten, mit Anstand zu gewinnen und zu
verlieren. Doch die schöne Theorie ist nicht allwochenendliche
Praxis. (…) Für Vereine aller Sportarten ist das ein Warnsignal –
nicht nur zum heutigen Tag des Ehrenamtes -, das die Diskussion über
Bengalos im Stadion für einen Moment nebensächlich aussehen lässt.
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Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
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