RNZ: Vergiftet – Kommentar zu Attentat in den USA

Bereits die Amtszeit von George W. Bush war
durch tiefe politische Gräben geprägt. Die aggressive Rhetorik der
konservativen Tea Party-Bewegung und die hasserfüllten
Demonstrationen gegen Barack Obamas Gesundheitsreform haben die
Gegensätze noch einmal verschärft. Dass sich psychisch labile
Wirrköpfe wie der Attentäter von Tucson davon leicht beeinflussen
lassen, ist nicht neu – wiegt aber in einem Land, in dem praktisch
jeder Zugang zu Schusswaffen hat, besonders schwer. Es bleibt zu
hoffen, dass der Anschlag zu einem Umdenken in Politik und Medien
führt. Sehr wahrscheinlich ist dies leider nicht.

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Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
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