Röttgen: Nato-Verteidigungsstrategie im Baltikum „starkes Symbol“

Norbert Röttgen, der Vorsitzende des Auswärtigen
Ausschusses im Bundestag, hält die Stationierung von vier
Nato-Bataillonen im Baltikum für gerechtfertigt. Es sei keine
Aufrüstung, sondern „ein starkes Symbol“, sagte der CDU-Politiker dem
Fernsehsender phoenix. Die Nato habe sich für einen Doppelansatz
entschieden: „Wir wollen politische Lösungen, drücken aber auch aus,
dass es die gemeinsame Verteidigungsfähigkeit und -gemeinschaft
gibt“, so der Politiker weiter. Die Nato bezwecke mit der Rückkehr zu
einer friedlichen politischen Ordnung in Europa einen „dezidiert
politischen Ansatz“.

Von russischer Seite rechne er nun mit einer „starken rhetorischen
Reaktion, die die eigene Aufrüstung nicht erwähnt, die ein Vielfaches
ist, und die die Nato-Stationierung als Provokation bezeichnet“.
Davon dürfe man sich allerdings nicht einschüchtern lassen.

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