Zur bevorstehenden Konferenz der Vereinten Nationen
über die Initiative der Regierung von Ecuador zum Schutz des Yasuni
Nationalparks erklären der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Christian Ruck und die zuständige
Berichterstatterin Anette Hübinger:
„Bei der Konferenz der Vereinten Nationen am 23. September wird
über den Schutz des von einzigartiger Artenvielfalt geprägten
Yasuni-Nationalparks in Ecuador gesprochen. Die Bundesregierung
sollte hieran mit einer konstruktiven Haltung teilnehmen.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion spricht sich für einen finanziellen
Beitrag Deutschlands für den von Ecuador vorgeschlagenen Ansatz
(sogenannte Yasuni-ITT-Initiative) aus. Mit einer Zusage Deutschlands
für den zu diesem Zweck vom UN-Entwicklungsprogramm (UNDP)
eingerichteten Fonds würde in mehrfacher Hinsicht ein wichtiges
politisches Signal ausgesandt:
– Deutschland würde seine Führungsrolle bei der Unterstützung des
globalen Schutzes der Wälder und der Biodiversität bestärken.
– Andere Geber würden motiviert, sich ebenfalls zu beteiligen,
wenn eines der größten Geberländer diese Initiative unterstützen
würde.
– Gegenüber der Regierung von Ecuador würde ein wichtiger Anreiz
geschaffen, die lokalen Rahmenbedingungen für effektiven
Waldschutz und dessen faktische Umsetzung zu verbessern.
– Schließlich würde eine Zusage zum jetzigen Zeitpunkt zeitlichen
Spielraum schaffen, um den Waldschutz in Ecuador in das in
Ausarbeitung befindliche internationale REDD-plus
Waldschutzkonzept zu ermöglichen.“
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