Heute hat das Bundeskabinett die Weichen für die
Nachfolge von Manfred Kremer als Präsident des Bundesinstituts für
Berufsbildung BIBB gestellt. Nachfolger von Manfred Kremer, dessen
Amtszeit zum 30. April 2011 mit dem Eintritt in den Ruhestand endet,
wird Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, derzeit Leiter der Abteilung
Berufliche Bildung beim Zentralverband des Deutschen Handwerks e. V.
(ZDH). Hierzu erklärt der bildungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Albert Rupprecht:
„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion gratuliert Professor Esser zur
neuen Aufgabe als Präsident des BIBB. Die Entscheidung für Professor
Esser wird auch von den Sozialpartnern einhellig begrüßt. Professor
Esser ist nicht nur anerkannter Experte für die berufliche Bildung,
sondern hat zu Beginn seines Berufslebens selbst als Bäcker ein
klassisches Handwerk erlernt. Damit wird seine Berufung in doppeltem
Sinne Zeichen für Qualität und Bedeutung der beruflichen Bildung in
Deutschland sein.“
Hintergrund:
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat sich in den 40
Jahren seines Bestehens zu einem Kompetenzzentrum zur Erforschung und
Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in
Deutschland entwickelt. Es hat mit seinen derzeit 630 Mitarbeitern
seinen Sitz in Bonn. Es wurde 1970 als rechtsfähige Anstalt des
öffentlichen Rechts im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung gegründet. Seine Aufgaben sind im
Berufsbildungsgesetz (BBiG) bestimmt. Hierzu gehören
Berufsbildungsforschung, Mitwirkung an der Modernisierung und
Qualitätsentwicklung der beruflichen Bildung, der Internationalität
in der beruflichen Bildung, Ausbildungsmarkt und
Beschäftigungssystem. Förderprogramme wie die Förderung der
Modernisierung der Überbetrieblichen Bildungsstätten in ganz
Deutschland werden ebenfalls vom BIBB durchgeführt.
Seit 2005 wurde das BIBB von Manfred Kremer geleitet. Dieser tritt
mit dem 30. April 2011 in den Ruhestand ein. Neben dem Präsidenten
ist wichtiges Organ des BIBB der Hauptausschuss, in dem Bund, Länder,
Arbeitgeber und Gewerkschaften mit gleichem Stimmanteil vertreten
sind. Der Hauptausschuss nimmt etwa in Empfehlungen zu sämtlichen
Ausbildungsordnungen und Rechtsverordnungen des Bundes für
Fortbildungsprüfungen Stellung.
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