S-UBG übernimmt gemeinsam mit neuem Management den Eschweiler Bäckereiausrüster Anneliese Mertes GmbH aus der Insolvenz

Eschweiler, den 2. Januar 2013 – Die S-UBG AG aus Aachen setzt mit ihrem Investment auf einen Neustart aus der Insolvenz. Mit neuer Geschäftsführung, schlankeren Strukturen und verbesserten Prozessen sowie neu strukturierter Finanzierung soll der Bäckereiausrüster mit seiner auch international bekannten Marke „Anneliese“ wieder profitabel arbeiten und im Markt bestehen. „Richtig geführt und finanziert hat das Unternehmen sehr gute Chancen, sich wieder erfolgreich im Markt zu behaupten“, erklärt Harald Heidemann, Vorstandsmitglied der S-UBG AG. „Als Eschweiler ist es mir natürlich eine besondere Freude, dass es bei Anneliese jetzt wieder weiter geht.“

Neustart mit neuer Führung
Die S-UBG AG hat gemeinsam mit einem zweiköpfigen Management-Team eine neue Gesellschaft gegründet, die den gesamten Geschäftsbetrieb der insolventen Anneliese Mertes GmbH übernehmen und fortführen wird. So können die verbliebenen rund 100 Mitarbeiter weiter beschäftigt werden. Die neuen Geschäftsführer sind Dipl.-Ing. Helmut Leuver und Dipl.-Ing. Gerhard Froebus, mit denen die S-UBG in der Vergangenheit bereits eng und erfolgreich in einer anderen ehemaligen S-UBG-Beteiligung zusammen gearbeitet hat. Beide sehen große Chancen, das insolvente Unternehmen erfolgreich zu sanieren und den Bestand von Anneliese dauerhaft zu sichern. Gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter Dr. Andreas Ringstmeier und seinem Kollegen Mark Boddenberg wurde analysiert und herausgearbeitet, warum das Unternehmen Insolvenz anmelden musste. Hilfreich dabei war auch, dass die S-UBG AG das Unternehmen kannte, weil sie bereits vorher am Unternehmen beteiligt war, die Insolvenz aber trotz ihrer Bemühungen als Minderheitsgesellschafter nicht abwenden konnte. In dieser Phase wurden die beiden neuen Manager bereits hinzugezogen. Gemeinsam kam man zu dem Ergebnis, dass das Unternehmen große Potenziale besitzt, mittelfristig wieder eine führende Stellung im Markt einzunehmen.

Die wichtigsten Ziele sind zunächst, verlorenes Vertrauen bei Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten zurückzugewinnen. Weiterhin wird ein Umsatzwachstum insbesondere auch in Osteuropa angestrebt. Man geht allerdings davon aus, dass 2013 zunächst ein Übergangsjahr werden wird, aber bereits 2014 erste Erfolge deutlich erkennbar sein werden.

„Ich bin sehr zuversichtlich, die internen Prozesse, insbesondere in der Produktion und im Vertrieb, gemeinsam mit meinem Geschäftsführungskollegen Gerhard Froebus zügig verbessern zu können, um bald wieder profitabel zu werden. Dabei ist mir eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Belegschaft und dem Betriebsrat besonders wichtig“, erklärt Helmut Leuver.

Weitere Informationen unter:
http://www.s-ubg.de