Bundestagsvizepräsidenten Claudia Roth
(Grüne) hat einen härteren Umgang mit dem Religionsverband Ditib
gefordert. Zwar könne man dem türkischen Präsidenten Erdogan nicht
verbieten, in Köln eine Ditib-Moschee zu eröffnen. “ Aber es zeigt,
wie eng Ditib und die Regierung in Ankara verbunden sind“, sagte Roth
der „Saarbrücker Zeitung“ (Sonnabend-Ausgabe).
Sie finde es richtig, dass der Verfassungsschutz nun eine
Beobachtung von Ditib prüfe. „Aber auch die Bundesregierung muss viel
mehr Druck machen“, forderte Roth. „Religionsfreiheit ja – einen
verlängerten Arm der Erdogan-Regierung im Gewand eines
Religionsverbandes aber dürfen wir nicht dulden“, sagte die
Grünen-Politikerin.
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