Saarbrücker Zeitung: CDU-Generalsekretär Tauber lehnt Kurskorrektur ab und ermahnt die CSU

CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat eine
Kurskorrektur in der Flüchtlingspolitik abgelehnt. Tauber sagte der
„Saarbrücker Zeitung“ (Montag): „Der Kurs lautet: Fluchtursachen
beseitigen, EU-Außengrenzen sichern, Hilfe nur für die, die wirklich
verfolgt sind.“ Er glaube nicht, „dass die CSU diesen Kurs ändern
will, und die SPD ist klug beraten, auf dieser Linie zu bleiben“.

Angesichts der CSU-Attacken auf Kanzlerin Angela Merkel und ihre
Flüchtlingspolitik ermahnte Tauber die Schwesterpartei zu mehr
Geschlossenheit. CDU und CSU seien immer dann besonders erfolgreich,
wenn man gemeinsam an der Lösung von Problemen arbeite. „So sollten
wir es auch bei der größten Herausforderung seit der Deutschen
Einheit halten.“ Schaue man auf die Taten der Regierung und lasse die
„markigen Sprüche“ der CSU außer Acht, so stelle man fest: „Wir haben
die größten Verschärfungen im Asylrecht seit 20 Jahren auf den Weg
gebracht. Darauf sind wir als CDU stolz, und das sollte die CSU auch
sein.“

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