Saarbrücker Zeitung: CDU-Politiker Reul will weiter Material über Schulz sammeln

Der Chef der CDU/CSU-Gruppe im
Europa-Parlament, Herbert Reul (CDU), will gegebenenfalls weiter
Material über SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz sammeln. Reul sagte
der „Saarbrücker Zeitung“ (Donnerstagausgabe): „Wenn es weitere
Inhalte und Verhaltensweisen von Herrn Schulz gibt, die notwendig
sind für die Debatte, ob er der richtige Kanzlerkandidat ist, dann
werden wir das auch aufschreiben und benennen.“

Unlängst war ein neunseitiges Anti-Schulz-Papier öffentlich
geworden, das Reul verfassen ließ. Die SPD warf der Union daraufhin
eine „Schmutzkampagne“ vor. Reul betonte hingegen, er werde sich
nicht daran beteiligen, über Schulz „im Schmutz zu wühlen“. Ihm gehe
es um inhaltliche Fragen. So gebe es beim SPD-Kanzlerkandidaten viele
Widersprüche.

Als Beispiel nannte er die Haltung von Schulz in der
Griechenland-Politik. Einerseits wolle sich der SPD-Kanzlerkandidat
für die Interessen der hart arbeitenden Menschen einsetzen, zugleich
aber „noch mehr deutsches Steuergeld“ nach Griechenland überweisen.
„Ich finde, jeder hat ein Recht darauf, von solchen Widersprüchen zu
erfahren“, so Reul.

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