Der Koordinator der Bundesregierung für die
deutsch-amerikanischen Beziehungen, Jürgen Hardt (CDU), befürchtet
Nachteile für die transatlantische Kooperation, sollte
US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump ins Weiße Haus einziehen.
Hardt sagte der „Saarbrücker Zeitung“ (Donnerstagausgabe): „Das
könnte für die internationale Zusammenarbeit ein Problem werden.“
Trump bediene vor allem jene, „die meinen, die USA müssten sich
mehr auf sich selbst konzentrieren“, erläuterte Hardt. Gleichwohl
habe Deutschland bisher mit jedem US-Präsidenten einen Weg gefunden,
die transatlantische Partnerschaft fortzuentwickeln.
Zugleich erklärte Hardt: „Was ein Kandidat macht, um im Wahlkampf
erfolgreich zu sein, und was er hinterher machen würde, wenn er
Präsident wäre, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.“ Trump habe vor
allem Erfolg, weil er einfache Antworten auf komplizierte Fragen
gibt. „Leider sind diese Antworten häufig falsch.“
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