Saarbrücker Zeitung: DGB macht sich wegen Hitzewellen für „Siesta“ in Deutschland stark

Die erste Hitzewelle mit Temperaturen um die
40 Grad hat Deutschland hinter sich – und die nächste kommt bestimmt.
DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach appelliert an die
Arbeitgeber, in den Betrieben eine „Siesta“ nach südländischem
Vorbild einzuführen.

Buntenbach sagte der „Saarbrücker Zeitung“ (Samstag), arbeiten
ohne Pause gehe an die Substanz und führe zu Überlastung, erst Recht
bei großer Hitze. „Südliche Länder machen es vor: Bei einer
Hitzewelle brauchen wir auch in Deutschland eine Siesta.“

Gerade, wenn es heiß sei, müssten die Arbeitgeber dafür sorgen,
dass die Beschäftigten die Gelegenheit hätten, länger zur Ruhe zu
finden. „Da helfen zum Beispiel Ruheräume, in denen sie auch einmal
für eine Stunde die Augen schließen können.“ Bei einer Siesta in der
Mittagszeit gehe es darum, „tatsächlich für einen längeren Zeitraum
abzuschalten“. Das sei der Unterschied zu einer Pause.

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