Der Beschäftigungsaufbau bleibt trotz
der Bremsspuren beim Wirtschaftswachstum nahezu ungebrochen. Wie die
„Saarbrücker Zeitung“ (Sonnabend) berichtet, rechnet der Deutsche
Industrie- und Handelskammertag (DIHK) für 2019 nochmals mit 500.000
zusätzlichen Arbeitsplätzen. Im laufenden Jahr wird mit einem Plus
von 580.000 Stellen gerechnet. Für seine Angaben beruft sich das
Blatt auf eine aktuelle Umfrage des Verbandes unter rund 27.000
Unternehmen.
Maßgeblich verantwortlich für die gute Entwicklung ist demnach der
Dienstleistungssektor. Allein hier wird mit 120.000 Neueinstellungen
gerechnet. Mit jeweils 90.000 zusätzlichen Jobs folgen der Bereich
Handel, Verkehr und Gastgewerbe sowie der Industriesektor. Im
Baugewerbe wird mit 50.000 neuen Stellen kalkuliert. Ausweislich der
Umfrage wächst die Beschäftigung damit schon das 14. Jahr in Folge.
„Die Geschäftserwartungen der Unternehmen haben sich im
Jahresverlauf deutlich verschlechtert. Dies schlägt sich bisher aber
nur bedingt in den Beschäftigungsabsichten nieder“, sagte
DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Grund für die weiter hohe Nachfrage
sei nicht zuletzt der Mangel an qualifizierten Fachkräften.
„Händeringend suchen die Unternehmen nach Personal. Das Risiko hat
für die Unternehmen nochmals an Schärfe zugenommen“, so der
Verbandschef. Mittlerweile würden 62 Prozent darin ein Risiko für
ihre Geschäfte sehen.
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