Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt
(CSU) erwartet in den nächsten Monaten keine Engpässe beim Streusalz.
Dobrindt sagte der „Saarbrücker Zeitung“ (Montag), Deutschland sei
gut auf den Winter vorbereitet. „Die Streusalzreserven sind gefüllt.“
Laut Zeitung haben die Länder auf Initiative des Bundes ihre
Reserven noch einmal deutlich aufgestockt. Deshalb können die
Straßenbauverwaltungen in den nächsten Monaten auf insgesamt rund
eine Million Tonnen eingelagertes Salz zur Enteisung von Autobahnen
und Fernstraßen zurückgreifen. Im Vergleich zum Jahr 2009 ist das
eine Steigerung um 124 Prozent.
Darüber hinaus hatte der Bund nach den harten Wintern 2010 und
2011 die nationale Streusalzreserve für die Autobahnen angelegt, die
seitdem noch nicht benötigt wurde. Sie umfasst 100.000 Tonnen, davon
liegen 60.000 in Nordrhein-Westfalen und 40.000 Tonnen in
Sachsen-Anhalt. Sobald es Engpässe gebe, so Dobrindt, „können die
Länder darauf zugreifen, um Autobahnen schnell zu enteisen“. Die
Kosten für die Lagerung belaufen sich auf etwa 500.000 Euro.
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