Saarbrücker Zeitung: DRK-Präsidentin Hasselfeldt fordert besseren Katastrophenschutz

Die Präsidentin des Deutschen Roten
Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, fordert einen besseren Schutz der
Bevölkerung im Katastrophenfall. Hasselfeldt sagte der „Saarbrücker
Zeitung“ (Freitag): „Beim nationalen Krisenmanagement haben wir
erhebliche Defizite.“

Das Konzept des DRK und anderer anerkannter Hilfsorganisationen
zur besseren Vorbereitung auf Krisenfälle sei zwar von der
Bundesregierung aufgegriffen worden, so die frühere
CSU-Landesgruppenchefin. „Es sieht eine Bundesvorhaltung an
Lebensmitteln, Feldbetten und Medikamenten an zehn verschiedenen
Standorten in Deutschland vor.“ Doch dafür sei im Etat 2019 des
Innenministeriums keine Finanzierung vorgesehen. „Das muss sich 2020
ändern“, betonte Hasselfeldt.

Weltweit hätten die Extrem-Wettersituationen zugenommen.
Hasselfeldt forderte daher die Deutschen auf, sich zu wappnen. „Es
ist schon notwendig, sich auf Katastrophen wie Unwetter und Pandemien
oder auf Cyberangriffe auf unsere Strom- und Wasserversorgung
vorzubereiten.“

Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230

Original-Content von: Saarbrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell