Der Automobil-Experte Ferdinand
Dudenhöffer hält die im Diesel-Plan der Großen Koalition verankerten
Kontrollen zur Einhaltung der Schadstoffwerte für nicht praktikabel.
„Dazu müssten alle Fahrzeuge in den Städten permanent gescannt
werden. Daraus erwachsen vermutlich datenrechtliche Probleme.“,
sagte Dudenhöffer der „Saarbrücker Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe).
Der aktuelle Kompromiss sieht vor, dass Behörden anhand des
Kennzeichens über die Zulassungsdaten prüfen sollen, ob Diesel-Pkw
entsprechend sauber sind, um auch in Fahrverbotszonen fahren zu
können.
Dudenhöffer verwies darauf, dass dazu auch Scan-Anlagen
erforderlich seien. Dazu werde in dem Konzept aber nichts gesagt.
„Ich vermute, dass man bei der Kontrolle die Hürden bewusst niedrig
gelegt hat, um Diesel-Fahrer nicht restlos zu verärgern“, meinte der
Branchenexperte.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Original-Content von: Saarbrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell