Der amtierende Bundesinnenminister Hans-Peter
Friedrich (CSU) hat sich offen für die Aufnahme weiterer Flüchtlinge
aus Syrien in Deutschland gezeigt. Friedrich sagte der „Saarbrücker
Zeitung“ (Samstagausgabe), das sei ein Thema bei der
Innenministerkonferenz in der kommenden Woche in Osnabrück. „Sollte
es dort ein einmütiges Votum geben, wäre eine wichtige Voraussetzung
für eine Erweiterung des jetzigen 5000er-Kontingents erfüllt“, so
Friedrich.
Zugleich betonte der Minister jedoch, dass auch Europa in der
Pflicht stehen würde. „Die EU muss mehr tun“, forderte der
Innenminister. Der nordrhein-westfälische Innenressortchef Ralf Jäger
(SPD) hatte Friedrich aufgefordert, das bundesweite Kontingent von
5.000 Flüchtlingen zu erhöhen.
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