Saarbrücker Zeitung: Gysi kritisiert Wagenknecht für Äußerung zu Trump

Der ehemalige Fraktionschef der Linken,
Gregor Gysi, hat sich von einer Äußerung seine Nachfolgerin Sahra
Wagenknecht über den künftigen US-Präsidenten Donald Trump
distanziert. „Ich hätte den Satz so nicht benutzt“, sagte Gysi der
„Saarbrücker Zeitung“ (Mittwoch-Ausgabe).

Wagenknecht hatte bei einer Bundestagsdebatte in der vergangenen
Woche erklärt, offenbar habe Trump „wirtschaftspolitisch mehr drauf“
als Kanzlerin Angela Merkel.

„Es ist ein berechtigtes Bedürfnis, populär zu sein. Aber man darf
die Dinge nicht unzulässig vereinfachen“, erklärte Gysi. Zu Recht
habe Wagenknecht darauf verweisen wollen, dass die Bundesregierung
zu wenig investiere. „Wir haben aber nicht den geringsten Grund,
Trump zu würdigen. Er ist kulturlos, rassistisch und interessiert
sich nicht für Außenpolitik“, meinte Gysi.

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