CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt
setzt weiter auf einen gemeinsamen Kandidaten der großen Koalition
für die Nachfolge von Bundespräsident Joachim Gauck. Hasselfeldt
sagte der „Saarbrücker Zeitung“ (Freitag): „Ich halte einen
gemeinsamen Kandidaten in diesen turbulenten politischen Zeiten für
sehr wünschenswert.“
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), CSU-Chef Horst Seehofer und
SPD-Chef Sigmar Gabriel wollen am Sonntagnachmittag erneut über die
Nachfolge von Joachim Gauck beraten. Hasselfeldt sprach zugleich von
einer „parteipolitisch sehr schwierigen Situation“, in der
Deutschland sei. „Wir erleben derzeit einen rot-rot-grünen
Schmusekurs. Sollte diese Konstellation nach der Bundestagswahl die
Regierung stellen, wäre dies gefährlich für die Entwicklung unseres
Landes.“
Von dem an diesem Freitag in München beginnenden CSU-Parteitag
müssten vor allem inhaltliche Signale ausgehen. Auch gehe es darum,
das konservative Profil der CSU zu schärfen. Mit Blick auf den
Unionsstreit um eine Obergrenze sagte Hasselfeldt: „Das Thema
beschäftigt uns weiter.“ Die Begrenzung sei wichtig. „Nur dann können
Integration und Humanität gelingen.“
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Original-Content von: Saarbr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell