Die Leiharbeit ist nach einem Bericht
der „Saarbrücker Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe) nur selten eine Brücke
für eine feste Beschäftigung. Rund die Hälfte der Arbeitsverhältnisse
in der Zeitarbeit endet bereits vor Ablauf von drei Monaten. 38
Prozent der Zeitarbeiter würden bei Arbeitslosigkeit sofort in Hartz
IV rutschen, weil sie wegen der kurzen Arbeitsdauer keinen Anspruch
auf Arbeitslosengeld I haben, schreibt das Blatt unter Berufung auf
eine noch unveröffentlichte Untersuchung des DGB.
Der Erhebung zufolge verdienen vollzeitbeschäftigte Leiharbeiter
im Schnitt 1700 Euro im Monat. Das sind 43 Prozent weniger als bei
den Beschäftigten insgesamt. Dabei haben 40 Prozent der Leiharbeiter,
die als Hilfskräfte tätig sind, eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland durchschnittlich rund
860.000 Zeitarbeiter.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230