Saarbrücker Zeitung: Kostenlose Trinkwasserspender sollen Städte attraktiver machen

Der Städte- und Gemeindebund hat sich für die
flächendeckende Einführung von Trinkwasserspendern in deutschen
Kommunen ausgesprochen. Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg sagte
der „Saarbrücker Zeitung“ (Montag), ein Ausbau könne die
Attraktivität der Innenstädte erhöhen. „Gleichzeitig kann ein solches
Konzept einen Beitrag dazu leisten, dass die Vermüllung mit Plastik-
und Glasflaschen in den Kommunen reduziert wird“, so Landsberg.

Nach Angaben der Zeitung hat der Bundestag bereits im September
letzten Jahres ein solches Vorhaben positiv bewertet und eine
entsprechende Empfehlung des Petitionsausschusses abgesegnet. Das
Gremium hatte sich zuvor mit der Eingabe eines Bürgers beschäftigt
und war nach einer Stellungnahme der Bundesregierung zu dem Ergebnis
gekommen, dass die Aufstellung von hygienisch betriebenen und sorgsam
gewarteten Trinkwasserspendern dem Verbraucher nütze sowie die
Eignung von „Wasser aus dem Hahn“ zum Trinken vermittle.

Auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft begrüßte
die Idee. Die Kosten müssten allerdings im Rahmen bleiben, sagte
Hauptgeschäftsführer Martin Weyand der Zeitung. „Ohne eine
finanzielle Unterstützung der Länder oder des Bundes ist eine
flächendeckende Bereitstellung solcher Anlagen nicht möglich.“

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