Saarbrücker Zeitung: Lammert warnt vor Bevormundung der Wähler

Angesicht der Zweitstimmen-Kampagnen der
Parteien hat Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) vor einer
Bevormundung der Wähler gewarnt. Lammert sagte der „Saarbrücker
Zeitung“ (Donnerstagausgabe), zu gewinnen seien die Stimmen nicht
über Appelle, sondern nur über Inhalte und Personen. „Die Wählerinnen
und Wähler lassen sich in der Regel gerne informieren, aber nicht
bevormunden“, so der Bundestagspräsident.

Mit Blick auf Wahlkreis-Absprachen zwischen CDU und FDP ergänzte
Lammert, die Parteien und ihre Kandidaten würden sich um Erst- wie
Zweitstimmen der Wahlberechtigten bewerben. „Sie gehören ihnen nicht,
also können sie von ihnen auch weder verschenkt noch verliehen oder
getauscht werden.“

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