Der Präsident des Deutschen Mieterbundes,
Franz-Georg Rips, hat Befürchtungen zurück gewiesen, dass die Pläne
von Union und SPD zur Stärkung der Rechte von Mietern den
Wohnungsneubau beeinträchtigen könnten.
„Die Mieten für Neubauten bei Erstvermietung werden nicht durch
die Kappungsregelungen erfasst. Hier sind die Mieten auch in Zukunft
frei vereinbar“, sagte Rips der „Saarbrücker Zeitung“
(Mittwoch-Ausgabe). Insofern werde der Anreiz für Investoren nicht
genommen. „Diese Ausnahme haben wir im Interesse des Neubaus
akzeptiert“, so Rips.
Zugleich räumte er ein, dass die geplante Übernahme der
Maklerkosten durch den Vermieter an der Wirklichkeit vorbei gehen
könne. Da seien auch „Umgehungstatbestände“ möglich. „Missbrauch kann
man nie ausschließen“, sagte Rips. „Hier muss die Praxis zeigen, wie
sich diese Regelung durchsetzt“.
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