Saarbrücker Zeitung: Politikwissenschaftler Korte hält „Eigendynamik“ auf CDU-Parteitag für entscheidend – noch kein klares Bild beim künftigen Vorsitz

Der Ausgang des Rennens um den
CDU-Vorsitz wird nach Einschätzung des Duisburger
Politikwissenschaftlers Karl-Rudolf Korte von der Tagesform der drei
aussichtsreichen Kandidaten beim Bundespartaitag am kommenden
Wochenende in Hamburg abhängig sein.

„Es gibt auch eine Eigendynamik am Tag der Entscheidung in der
Parteitagshalle, die man nicht unterschätzen sollte“, sagte Korte der
„Saarbrücker Zeitung“ (Montag-Ausgabe). Weil Annegret
Kramp-Karrenbauer und Friedrich Merz scheinbar Kopf an Kopf lägen,
werde es darauf ankommen, „wer die Delegierten am besten mit
Leidenschaft und Emotionen packen kann“, erklärte der
Parteienforscher.

Bei den acht Regionalkonferenzen sei kein klares Bild für einen
eindeutigen Sieger zu erkennen gewesen. Alle drei aussichtsreichen
Kandidaten stünden daher weiter im Wettbewerb miteinander, meinte
Korte.

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