Die Ausweitung der Lkw-Maut auf vierspurige
Bundesstraßen hat deutlich mehr Geld als erwartet in den Haushalt von
Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) gespült. Nach Informationen der
„Saarbrücker Zeitung“ (Donnerstag) nahm das Ministerium in den ersten
sechs Wochen seit der Einführung am 1. August 14,1 Millionen Euro
ein. Gerechnet hatte man mit etwas mehr als acht Millionen Euro.
Trotz Ferienzeit seien das „Rekordeinnahmen“, bestätigte eine
Sprecherin der Zeitung. Laut der ursprünglichen Planung sollten bis
Jahresende insgesamt 40 Millionen Euro zusätzlich in den Haushalt des
Ministeriums fließen, ab 2013 dann jährlich 100 Millionen Euro. „Wir
sind guter Dinge“, so die Sprecherin. Prognosen seien aber verfrüht,
ob mit deutlich höheren Einnahmen gerechnet werden könne.
Seit Anfang August müssen die Betreiber von schweren Lastwagen
auch auf zusätzlichen 1135 Straßenkilometern Lkw-Maut zahlen. Bis
dahin galt das nur für Autobahnen. Mit der Ausweitung der Maut auf
mehrspurige Bundesstraßen soll es Lkw-Fahrern deutlich schwerer
gemacht werden, mautpflichtige Strecken zu umfahren.
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