Saarbrücker Zeitung: Roth bekräftigt Absage an Schwarz-Grün – „Partei hat Pionierarbeit geleistet“

Die Vorsitzende der Grünen, Claudia Roth, hat
ihre Absage an ein schwarz-grünes Bündnis mit Verweis auf die
Unionsdebatte über die Gleichstellung von Homosexuellen bekräftigt.
„Gerade die letzten Tage zeigen wieder, dass Union und Grüne
gesellschaftspolitisch immer noch Lichtjahre voneinander entfernt
sind“, sagte Roth der „Saarbrücker Zeitung“ (Mittwoch-Ausgabe).

„CDU und CSU haben nicht verstanden, dass der liebe Gott auch
Lesben und Schwule liebt.“ Obendrein verstärke die Union mit ihrer
Politik die soziale Spaltung. „Da kommen wir ganz bestimmt nicht
zusammen“, erklärte die Grünen-Chefin.

Vor dem Hintergrund des 30jährigen Jubiläums der grünen
Bundestagsfraktion an diesem Mittwoch meinte Roth: „Wenn man heute
durch die Landschaft fährt und die vielen Windräder sieht, wenn man
sieht, dass Männer Händchen halten und heiraten, oder, dass ins
Staatbürgerschaftsrecht Bewegung gekommen ist, dann zeigt das, dass
die Grünen zur politischen Veränderung beigetragen haben“. Die
Partei habe gesellschaftliche und ökologische Pionierarbeit
geleistet, so Roth.

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