Wie bei Zigaretten oder Alkohol will die SPD
mit einem Verkaufsverbot Kinder und Jugendliche stärker vor den
Gefahren von „Energy Drinks“ schützen. Die Sprecherin der
Bundestagsfraktion für den gesundheitlichen Verbraucherschutz, Ursula
Schulte, sagte der „Saarbrücker Zeitung“ (Montag): „Eine
Altersbeschränkung muss es auch in Deutschland geben.“
In Großbritannien hätten einige Handelsketten bereits den Verkauf
von Energy Drinks an Jugendliche unter 16 Jahren gestoppt – darunter
auch die deutschen Discounter Aldi und Lidl. „Was in Großbritannien
geht, muss auch hierzulande möglich sein“, so Schulte.
Sie forderte Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) auf,
„mit der Industrie darüber zu verhandeln“. Denn ein zu hoher Konsum
der extrem koffeinhaltigen und aufputschenden Getränke könne
insbesondere bei Kindern fatale Nebenwirkungen haben. Zugleich müsse
Klöckner in ihrem Haushalt Mittel bereitstellen, um die
Gesundheitsgefahren von Energy Drinks per Studie genauer unter die
Lupe zu nehmen.
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