Vier Wochen vor der Landtagswahl sieht die
Chefin der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, große
Chancen für einen Machtwechsel im Saarland. „Wir würden uns wünschen,
dass Rot-Rot eine Mehrheit bekommt“, sagte die 47-Jährige der
„Saarbrücker Zeitung“ (Montagausgabe). Im Saarland wären dann höhere
Ausgaben für Bildung und Soziales möglich – und weniger Windkraft:
„Es muss nicht auf Teufel komm raus auf jedem Hügel im Saarland ein
Windrad stehen“, betonte Wagenknecht. Den „sehr speziellen“
Saar-Grünen traut sie den Einzug in den Landtag nicht erneut zu,
zudem kritisierte sie: „Sie haben im Saarland doch schon eine linke
Koalition verhindert.“ Ein erneuter Wahlsieg von Amtsinhaberin
Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hätte nach Ansicht von Wagenknecht
eine Signalwirkung für den Bund: „Das wäre sicher ein großer Dämpfer
für die allgemeine Schulz-Euphorie.“
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0681) 502-0
Original-Content von: Saarbr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell