Das Bundeswirtschaftsministerium lässt sich
die öffentliche Werbung für das umstrittene
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nach einem Bericht der „Saarbrücker
Zeitung“ (Freitag-Ausgabe) in diesem Jahr 809.039,35 Euro kosten. Das
Blatt beruft sich dazu auf Angaben der Bundesregierung auf eine
Anfrage der verbraucherpolitischen Sprecherin der Linken, Caren Lay.
Allein in den überregionalen Zeitungen und Publikumszeitschriften
werden demnach Anzeigen im Wert von knapp 548.000 Euro geschaltet.
Unter dem Strich entsprechen die Werbeausgaben für das EEG etwa einem
Viertel des Gesamtbudgets von 3,3 Millionen Euro, das im
Wirtschaftsministerium im laufenden Jahr für die
Öffentlichkeitsarbeit eingeplant ist.
Die Verbraucherexpertin Ley kritisierte die Werbekosten als teure
Imagekampagne. „Das Geld wäre bei denen, die ihre Stromrechnung nicht
mehr bezahlen können, besser angelegt“, meinte die
Linken-Politikerin.
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