Das Land Sachsen-Anhalt kann sich über eine der größten
Investitionen der letzten Jahrzehnte, einen riesigen Wirtschaftsschub und 200
neue Arbeitsplätze freuen. Das finnische Unternehmen UPM hat sich nach einem
langen Auswahlprozess entschieden, eine Bioraffinerie am Chemiestandort in Leuna
zu bauen. Damit setzt sich der Standort im Saalekreis gegen einen
Konkurrenzstandort in Frankfurt am Main durch. Nach Informationen des
Unternehmens sollen in den kommenden Jahren 550 Millionen Euro in den Bau der
Anlage investiert und diese bereits Ende 2022 fertigstellt werden. In der
geplanten Bioraffinerie soll mit einer Produktionsleistung von jährlich 220.000
Tonnen aus Holz Biochemikalien entstehen. UPM ist in den Bereichen der Bio- und
Forstindustrie tätig und will nach eigenen Angaben recyclingfähige
Alltagsgegenstände und Materialien aus nachwachsenden und biologisch abbaubaren
Rohstoffen herstellen. Mit der nun geplanten Bioraffinerie erweitert das
Unternehmen sein Sortiment und baut die Sparte der Biochemikalien aus. Diese
werden in Kosmetik, Waschmitteln oder Pharmazeutika verwendet.
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