Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hält einen Mindestlohn zwischen sieben und acht Euro für unerlässlich. „Es muss ein Existenz sichernder Lohn entstehen“, sagte er der „Mitteldeutschen Zeitung“ mit Blick auf den Mindestlohn-Beschluss des CDU-Parteitages. „Dabei muss der Abstand zu Hartz IV gegeben sein. Das bedeutet: Um aus der Grundsicherung heraus zu kommen, müsste der Mindestlohn für einen allein stehenden Arbeitnehmer irgendwo zwischen sieben und acht Euro liegen. Ein allein verdienender Arbeitnehmer mit Partner und zwei Kindern müsste sogar über zwölf Euro Mindestlohn bekommen, um seine Familie ernähren zu können. Doch das ist ökonomisch unrealistisch. Das fordert nicht einmal die Linkspartei.“ Haseloff fügte hinzu: „Einen nach Ost und West differenzierten Mindestlohn darf es nicht geben. Dafür gibt es keine Rechtfertigung mehr.“
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