SAS, einer der weltgrößten Softwarehersteller, übernimmt den schottischen Spezialanbieter Memex. Das Unternehmen ist Technologie- und Marktführer bei Software für Organe der öffentlichen Sicherheit, des Justizvollzuges sowie der Verbrechensprävention und -bekämpfung.
Mit der Akquisition will SAS seine bereits bestehende starke Position im weltweiten Markt für öffentliche Sicherheit mit dem Ziel einer globalen Marktführerschaft ausbauen. „Die Übernahme von Memex ist ein zentrales Element in unserer Strategie, das Angebot von SAS in den Bereichen Sicherheit, Verbrechensbekämpfung und Strafvollzug entscheidend zu erweitern“, so der CEO von SAS, Jim Goodnight. Der Zukauf ist Teil der Strategie, Unternehmen mit Schlüsseltechnologien zu übernehmen, die das Angebot von SAS logisch erweitern.
SAS sehe insbesondere in der behörden- und grenzüberschreitenden Analyse von Daten erhebliche Potenziale, die mit der Kombination der Technologien von Memex und SAS zu nutzen seien, so Goodnight. So biete sich das Unternehmen auch und besonders als Partner für die wachsende Zahl sogenannter „Fusion Center“ an, in denen Strafverfolgungsbehörden grenzübergreifend zusammenarbeiten.
Memex hat seinen Hauptsitz im schottischen Glasgow und hat sich seit der Gründung 1979 im Bereich der Unterstützung von Strafvollzugsbehörden weltweit etabliert. Zu den Kunden gehören unter anderem Polizeibehörden auf kommunaler, regionaler und nationalstaatlicher Ebene in Europa und Amerika genauso wie Verwaltungseinheiten zur Terrorismusbekämpfung oder das Office on Drugs and Crime der Vereinten Nationen.
Den Vorstandsvorsitz von Memex wird Ian Manocha, Geschäftsführer von SAS UK und Irland, übernehmen. SAS und Memex sind Unternehmen in Privatbesitz. Über Details der Übernahme wurde Stillschweigen vereinbart.
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SAS ist mit 2,31 Milliarden US-Dollar Umsatz einer der größten Softwarehersteller der Welt. Im Business-Intelligence-Markt ist der unabhängige Anbieter von Business-Analytics-Software führend. Die SAS Lösungen für eine integrierte Unternehmenssteuerung helfen Unternehmen an insgesamt mehr als 45.000 Standorten dabei, aus ihren vielfältigen Geschäftsdaten konkrete Informationen für strategische Entscheidungen zu gewinnen und damit ihre Leistungsfähigkeit zu steigern.
Mit den Softwarelösungen von SAS entwickeln Unternehmen Strategien und setzen diese um, messen den eigenen Erfolg, gestalten ihre Kunden- und Lieferantenbeziehungen profitabel, steuern die gesamte Organisation und erfüllen regulatorische Vorgaben. 96 der Top-100 der Fortune-500-Unternehmen vertrauen auf SAS.
Firmensitz der 1976 gegründeten US-amerikanischen Muttergesellschaft ist Cary, North Carolina. SAS Deutschland hat seine Zentrale in Heidelberg und weitere Niederlassungen in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln und München.
Weitere Informationen unter www.sas.de