Schimmel beseitigen: Gesundheitsschädigung vorbeugen

Mit Schimmel haben schon längst nicht mehr Eigentümer von Altbauten zu kämpfen. Immer mehr Besitzer von Neubauten klagen über Schimmelpilze. Schimmel braucht keinen besonderen Lebensraum: Wasser und Zellulose reichen vollkommen aus, um den Schimmel wachsen und gedeihen zu lassen. Bei Altbauten ist klar, warum sich Schimmelpilze bilden. In der Regel liegt es Schäden am Mauerwerk, durch das Nässe in das Innere eindringen kann. Bei Neubauten war man sich lange Zeit im Unklaren; heute weiß man, dass die hauptsächliche Ursache die Baustellen im Winter. Auch fehlt eine sorgfältige Betreuung der Bauunternehmer. Eine weitere Ursache ist der Zeitdruck sowie neuartige Baumaterialien, die sich aber nur bis plus 5 Grad Celsius eignen. Dieser Wert beschreibt die Temperatur, die mindestens vorhanden sein muss; sie eignen sich in der Regel nicht bei niedrigeren Temperaturen.
Mit diesen Ursachen wird die Basis für Schimmelbildung gelegt. Sobald der Hauseigentümer bemerkt, dass sich Feuchtigkeit in den Wohnräumen breit macht, sollte er schnellstens für Abhilfe sorgen. Und zwar, bevor Schimmel zum neuen Mitbewohner wird.
Schimmel beschreibt eine Vielzahl von Pilzen, die miteinander verbunden sind. Die Schimmelpilze als solche sind nicht wirklich schädlich für die Gesundheit, es sind vielmehr die Sporen, die sich durch die Luft bewegen auf der Suche nach neuem Lebensraum. Erkrankungen der Atemwege sind keine Seltenheit ebenso wie allergische Reaktionen. Ebenfalls schädlich sind die Stoffwechselprodukte von Schimmel; auch diese verbleiben in der Luft und gelangen durch die Atmung in den menschlichen Körper. Auch kann es zur Schwächung des Immunsystems kommen, was eine Kettenreaktion auslöst. Am Ende dieser Reaktion bleiben Hautausschlag und Erkrankungen der Atemwege übrig.