Am 27. März findet zum 14. Mal der Girls–Day statt,
ein bundesweiter Aktionstag zur Berufsorientierung von Schülerinnen,
der diese motivieren soll, in Berufe einzusteigen, in denen Frauen
noch unterrepräsentiert sind wie Ingenieurwesen, Landwirtschaft oder
Informatik. Bundeskanzlerin Merkel empfängt am heutigen Mittwoch zum
Auftakt Schülerinnen aus Berlin im Kanzleramt. Zum Girls–Day erklärt
die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Nadine Schön:
„Junge Frauen in Deutschland verfügen über eine besonders gute
Schul- und Ausbildung. Leider wählen sie eher selten Berufe im
MINT-Bereich, also in den Bereichen Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik. Damit schöpfen sie ihre
Berufsmöglichkeiten nicht voll aus. Gleichzeitig fehlen Unternehmen,
z.B. in Schlüsselbranchen wie Maschinenbau oder Informations- und
Kommunikationswirtschaft qualifizierte Nachwuchskräfte.
Am Girls–Day können Schülerinnen den Arbeitsalltag von
MINT-Berufen erfahren. Unternehmen wie Institutionen haben die
Möglichkeit, mögliche zukünftige Mitarbeiterinnen kennenzulernen. Die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzt sich dafür ein, dass beide Seiten
den Girls–Day nutzen und dies über den einzelnen Aktionstag hinaus zu
einem stärkeren gegenseitigen Bemühen führt, Frauen für den
MINT-Arbeitsmarkt zu begeistern.
Junge Frauen zu einer Laufbahn in MINT-Berufen zu ermutigen,
bedeutet auch, Selbstvertrauen und Risikofreude zu stärken. Dazu
gehört selbstverständlich auch der Anspruch an Unternehmen, flexible
Arbeitsbedingungen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf
zu schaffen. Denn wir wollen nicht nur den Zugang zu MINT-Berufen
verbessern, sondern auch, dass mehr Frauen in Führungspositionen und
in der Selbstständigkeit vertreten sind.
Im Koalitionsvertrag sind über die bisherigen Maßnahmen hinaus
weitere Schritte zur Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen im
Arbeitsleben vorgesehen: so sollen Frauen beim beruflichen
Wiedereinstieg nach einer Erwerbspause unterstützt werden und
leichter wieder in Vollzeit oder vollzeitnahe Arbeit wechseln können.
Die Tarifpartner sind gefordert, die Arbeit familienfreundlicher zu
gestalten und mehr innovative Arbeitszeitmodelle zuzulassen, damit
Deutschland gerade für den MINT-Bereich, in dem schon heute ein
Fachkräftemangel besteht, mehr qualifizierte Frauen gewinnen kann.“
Hintergrund:
Der Girls–Day – Mädchen-Zukunftstag wird gefördert vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Am Girls–Day öffnen
Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen
für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen dort
Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk,
Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher
selten vertreten sind. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in
Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik. Weitere Informationen
unter: http://www.girls-day.de/
Pressekontakt:
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