Schön/Magwas: Lohnlücke endlich schließen

Wir brauchen einen Maßnahmenmix

Am kommenden Montag begeht Deutschland den Equal-Pay-Day, der
symbolisch den Tag markiert, bis zu dem Frauen arbeiten müssen, um
das Einkommen zu erzielen, das Männer bereits am Ende des Vorjahres
erhalten haben. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, und die Vorsitzende der
Gruppe der Frauen, Yvonne Magwas:

Nadine Schön: „Es ist nicht hinnehmbar, dass sich die Lohnlücke
seit Jahren nicht verringert. Daran sehen wir, dass wir noch einen
weiten Weg vor uns haben. Die Lohnlücke wird sich schließen, wenn
Frauen und Männer Erwerbsarbeit und Aufgaben im Haushalt und bei der
Betreuung der Kinder partnerschaftlicher aufteilen. Dazu gehört auch,
dass das Führen in Teilzeit selbstverständlicher wird.

Notwendig ist zudem die Aufwertung der Sozial- und Pflegeberufe.
Auch Berufe wie Kranken- oder Altenpflegerin und Erzieherin sind
Berufe mit Zukunft und werden dringend benötigt. Um die Lohnlücke zu
schließen, sind hier die Tarifpartner gefordert, alles dafür zu tun,
dass diese Berufe besser vergütet werden.“

Yvonne Magwas: „Mit der Einführung der Brückenteilzeit im letzten
Jahr haben wir bereits eine wesentliche Verbesserung für Frauen
umgesetzt: Die Brückenteilzeit bedeutet das Ende der Teilzeitfalle,
in der nach wie vor viele Frauen stecken. Damit verbessert sich
automatisch auch die Alterssicherung der Frauen. Denn die Lohnlücke
zwischen Frauen und Männern setzt sich bislang in der Rentenlücke
fort.

Zum Maßnahmenmix gehört auch, dass Frauen mehr in
Führungspositionen ankommen müssen. Egal ob im öffentlichen Dienst
oder bei Unternehmen, Vorstände und Geschäftsleitungen müssen aktiv
mehr für Frauenförderung tun. Zielgrößen von „Null“ sind nicht zu
akzeptieren, diese wollen wir sanktionieren.“

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