Plant-for-the-Planet / Schülerinitiative Plant-for-the-Planet fordert Umweltminister der Welt auf dem Petersberger Klimadialog zum Einsatz für Klimagerechtigkeit auf verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Millionster Baum in Deutschland wurde am 4. Mai 2010 zusammen mit den
Umweltministern auf dem Bonner Petersberg unter dem Programmpunkt „Stop talking.
Start Planting.“ gepflanzt.
Bonn, 4.5.2010 – In jedem Land der Erde wollen die Kinder der Schülerinitiative
Plant-for-the-Planet eine Million Bäume als Zeichen für Klimagerechtigkeit
pflanzen – in Deutschland haben sie jetzt dieses hochgesteckte Ziel erreicht:
Am 4. Mai 2010 wurde in Bonn auf dem Petersberg eine Vogelkirsche als
millionster Baum in Deutschland gepflanzt. Bedeutenderweise geschah dies im
Rahmen des Petersberger Klimadialogs, des Vorbereitungstreffens für den
Klimagipfel im Dezember 2010 in Cancun, Mexiko.
Die Kinder von Plant-for-the-Planet, die sich inzwischen in einem weltweiten
Netzwerk organisieren, hatten erreicht, dass ihre Pflanzaktion offizieller
Programmpunkt des Petersberger Klimadialogs war. Gemeinsam mit den
Umweltministern und Delegierten der teilnehmenden 42 Nationen pflanzten sie den
Baum des Jahres, eine vier Meter hohe Vogelkirsche. Diese wird, wie alle anderen
gepflanzten Bäume, im Laufe ihres Lebens der Atmosphäre im Durchschnitt drei
Tonnen CO2 entziehen. Vor allem steht sie jedoch als Symbol für
Klimagerechtigkeit.
Kinder ernennen Umweltminister zu „Botschaftern für Klimagerechtigkeit“
Anschließend ernannten die Kinder die Umweltminister zu „Botschaftern für
Klimagerechtigkeit“ und nahmen sie so in die Plant-for-the-Planet Gemeinschaft
auf.
Gleichzeitig gaben sie ihnen damit eine bedeutende Aufgabe mit nach Cancun:
Das zentrale Anliegen der Kinder ist neben der Forderung nach einer
Gesamtreduktion von Treibhausgasen die weltweite Klimagerechtigkeit im Sinne
eines einheitlichen CO2-Ausstoßes für alle Menschen. Sie empfinden als
ungerecht, dass die Menschen in den Industrienationen ohne dafür zahlen zu
müssen einen bedeutend höheren CO2-Ausstoß haben dürfen als Menschen in den
ärmeren Ländern. Diese haben unter den Folgen der Klimakrise jedoch ungleich
stärker zu leiden.
Die Kinder forderten die Umweltminister offiziell dazu auf in den sieben Monaten
bis zum Klimagipfel in Cancun im Dezember 2010 einen Weltvertrag basierend auf
Klimagerechtigkeit zu vereinbaren. Dabei betonten sie in ihren Reden, die Isabel
(12) aus Cancun, Mexiko, und Felix (12) aus Bayern, Deutschland, hielten, dass
tausende von Plant-for-the-Planet Kindern in Deutschland und weltweit sehr
kritisch verfolgen werden, inwiefern ihr Anliegen von den Umweltministern ernst
genommen und vorangetrieben wird. Nach dem Scheitern von Kopenhagen setzen die
Kinder jetzt besonders hohe Erwartungen in Cancun.
Engagement unter dem Motto „Stop talking. Start planting.“
Seit nunmehr drei Jahren weist die Schülerinitiative Öffentlichkeit und
Politiker unermüdlich auf die Notwendigkeit hin, endlich etwas gegen die
Klimakrise zu tun. Ihr Motto „Stop talking. Start planting.“ bringt ihren Aufruf
auf den Punkt. So heißt auch die Kommunikations-kampagne, die die Öffentlichkeit
auf das Bemühen der Kinder aufmerksam macht und zur Unterstützung der Initiative
anregen soll. Auf den aufmerksamkeitsstarken Plakatmotiven halten die Kinder
Politkern den Mund zu und verdeutlichen so auf eindringliche Weise ihr Anliegen.
Der Petersburger Klimadialog wurde dazu genutzt, mit den anwesenden
Umweltministern neue Motive aufzunehmen.
Neue Ziele bereits ins Auge gefasst
Die Million gepflanzte Bäume in Deutschland und die Aufnahme der Pflanzaktion
mit den Umweltministern in die Agenda des Petersburger Klimadialogs zeigen, wie
viel Plant-for-the-Planet schon erreicht hat.
Doch die Kinder lassen in ihren Bemühungen nicht nach – das nächste Ziel haben
sie sich schon gesteckt. Während für alle anderen Länder das Millionen-Ziel
weiter gilt, werden in Deutschland über die Million hinaus so viele weitere
Bäume wie möglich gepflanzt werden. Zudem ist die Million jetzt auch Zielmarke
für die Anzahl der Botschafter für Klimagerechtigkeit: Bis 2020 wollen die
Kinder von Plant-for-the-Planet dieses internationale Multiplikatoren-Netzwerk
auf eine Million ausgeweitet haben. 42 neue Botschafter für Klimagerechtigkeit
haben die Kinder heute gewonnen.
Die Schülerinitiative Plant-for-the-Planet wurde im Januar 2007 ins Leben
gerufen und hat ihren Ursprung in einem Schulreferat des damals 9-jährigen Felix
Finkbeiner über die Klimakrise. Felix entwirft am Ende des Referats die Vision,
Kinder könnten in jedem Land der Erde eine Million Bäume pflanzen, um auf diese
Weise einen CO2-Ausgleich zu schaffen. In den darauffolgenden drei Jahren
entwickelte sich Plant-for-the-Planet zu einer weltweiten Bewegung, wird von der
UNEP unterstützt und erfährt inzwischen international politisch hohe
Anerkennung. Besonders wichtig ist den Kindern bei ihrem Einsatz die Idee der
Klimagerechtigkeit im Sinne einer Gesamtreduktion der Emission von
Treibhausgasen und einer einheitlichen Verteilung dieser Emissionen auf alle
Menschen, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass die Folgen der Klimakrise
z. B. Entwicklungsländer ungleich stärker treffen.
Aktuell arbeitet Plant-for-the-Planet daran, ein gut organisiertes
internationales Netzwerk aufzubauen und damit zu einer Initiative von
Weltbürgern, die sich für Klimagerechtigkeit einsetzen, zu werden. Gegenwärtig
verfolgen bereits Kinder in 72 Ländern das Ziel, innerhalb der nächsten drei
Jahre in ihren Ländern eine Million Bäume zu pflanzen und als Weltfamilie
Zeichen für Klimagerechtigkeit zu setzen.
Seit dem 31. Januar 2010 ist Plant-for-the-Planet als Stiftung organisiert. Der
Stiftung steht ein Kinderrat vor, dessen Mitglieder selbst alle Botschafter für
Klimagerechtigkeit sind, Pflanzaktionen organisieren und Vorträge halten.
Die weltweite Kommunikationskampagne steht unter dem Slogan „Stop Talking. Start
Planting.“
Plant-for-the-Planet wird unterstützt durch die globalen Partner UNEP, die
Global Marshall Plan Foundation, die AVINA Stiftung, den Club of Rome und Leagas
Delaney Hamburg GmbH. In Deutschland unterstützen Toyota, Develey Senf &
Feinkost, Hess Natur und Ernst & Young die Akademien zur Ausbildung der Kinder.
Bildmaterial und weitere Informationen unter:
http://plant-for-the-planet.org/press_information
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